Die Osteopathie ist eine ganzheitliche, rein manuelle Behandlungsmethode. Der Schlüssel einer erfolgreichen Behandlung liegt darin, Bewegungsabläufe zu verstehen, Fehlfunktionen in den verschiedenen Geweben aufzuspüren und Zusammenhänge zu erkennen. Aus Schmerzen und Bewegungseinschränkungen entstehen oft Fehlbelastungen, Verspannungen und Blockaden. Die Ursache hierfür liegt häufig an ganz anderer Stelle als dort, wo das Problem sichtbar oder spürbar ist. Da alle Strukturen im Körper miteinander über Faszien und Gewebe verbunden sind und der Körper viele Möglichkeiten hat zu kompensieren, kann sich z.B. über Muskelketten das Problem von hinten nach vorne verlagern.
Durch sanfte osteopathische Handgriffe an Gelenken, Muskeln, Faszien und im cranio-sacralen System erhält der Pferdekörper Impulse, wodurch Immobilitäten gelöst, das Nervensystem reguliert und die Selbstheilungskräfte aktiviert werden. Dadurch kann das Pferd den Körper neu ausbalancieren.
Es ist daher sehr wichtig, dem Pferd 1-2 Tage nach der Behandlung Ruhe zu gönnen. Es sollte sich frei bewegen können, Sie dürfen gerne mit ihm spazieren gehen, sollte aber nicht geritten werden.
Je früher Sie Ihr Pferd behandeln lassen, desto schneller findet es wieder zurück in harmonische Bewegungsabläufe.
Eine osteopathische Behandlung kann aus verschiedenen Gründen sinnvoll sein. Einige möchte ich hier stichpunktartig nennen :